Peter Rosegger - der mystische Poet |
(1843 - 1918)
Unser Ziel sei der Friede des Herzens. |
Hintergrundmusik: Sonate in C - 1. Satz, KV 545 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Mit über 15 Millionen verkauften Büchern und Übersetzungen in mehr als dreißig Sprachen war Rosegger neben Jules Verne der meistgelesene Schriftsteller seiner Zeit. Wer in ihm aber nur den Waldbauernbuben oder den Heimatdichter sieht, wird seinem Leben nicht gerecht. Er war ein begnadeter Erzähler, Sozial- und Kirchenkritiker, "Vater der Ökumene", Poet, Meister der Aphorismen, Querdenker, jahrzehntelang Herausgeber der Monatszeitschrift "Heimgarten", Volkserzieher, Humanist, gemeinnütziger Stifter (setzte sich für den Bau einer Schule am Alpl, der evangelischen Kirche in Mürzzuschlag und den Wiederaufbau der katholischen Kirche St. Kathrein ein) und vieles mehr - unter anderem auch ein würdiger Dichter des Waldes. 1911 sowie 1913 und 1918 war er für den Nobelpreis für Literatur nominiert. |
Der berührendste Zugang zu Rosegger ist die Entdeckung der Mystik in seinem Schaffen.
"Man schaut, man träumt, man spielt, man fühlt - und auf einmal ist ein Liedel da." Peter Rosegger über das Schreiben von Gedichten, von denen er eigenen Angaben nach an die dreitausend verfasst hat. Auch wenn er selbstkritisch meinte: "Mein Verdienst daran, dass ich sie nicht drucken ließ. Etliche wollten aber doch allen Ernstes zu Menschen." |
Gesammelte Zitate aus Büchern: |
Mystische Betrachtungen: |
Gedichte aus "Mein Lied":
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© Hubert Hirsch - Poetische Tagträume